Ein ECUI Operator kann neue ECUI Installationen vornehmen, verwalten und (neue) DNS Einträge organisieren.

Regelmässige Aufgaben

Organisatorisches

Technisches

Planung / Zukunft / Strategie

Setup Aufgaben

App Service erstellen

  1. Neuen Azure App Service im bestehenden App Service Plan erstellen

  2. Application Insights

  3. Configuration/General Settings

  4. Configuration/Application Settings

  5. TLS/SSL Settings

  6. Health Check [noch nicht aktuell]

  7. Alerts [noch nicht aktuell]

  8. Deployment der eigentlichen Applikation einrichten (durch Encodo)

  9. Jetzt sollte die Applikation laufen. Manchmal braucht es nach dem ersten Deployment einen Restart des App Service und dann etwas Geduld, weil die Applikation beim ersten Start unter Umständen noch Daten generieren muss bevor sie verfügbar ist.

App Service löschen

Ein App Service kann in der Overview einfach gelöscht wer den. Falls ein App Service mit hinzugefügten Domain Names ersatzlos gelöscht wird, dann sollten diese Domain Names im entsprechenden DNS auch entfernt werden. Sonst wird die URL weiterhin aufgelöst, aber dem User nichts mehr angezeigt weil der App Service nicht mehr da ist.

Domain Namen in Azure verwalten

Domain Namen erstellen

  1. Zertifikat im PFX-Format besorgen
    ACHTUNG: Das .pfx File sollte nicht per E-Mail übertragen werden. Am besten per geschütztem File-Share weiter geben.
    ACHTUNG: Das Passwort für das Zertifikat nie auf dem gleichen Kanal(und auch nicht per E-Mail) übertragen.

  2. Zertifikat in Azure hochladen

  3. Eine Custom-Domain erstellen

  4. TLS/SSL Einstellungen für App Service machen:

Domain Namen löschen

In Azure kann unter “Custom Domain” auf dem zu löschenden Eintrag per “…” Menueintrag die Funktion “Remove Custom Domain” ausgewählt werden. Falls die Domain nicht auf einem anderen App Service wieder zum Einsatz kommt, sollte diese auch aus dem entsprechenden DNS Server gelöscht werden.

Zertifikate überprüfen und updaten

Seit Herbst 2020 sind Zertifikate fürs Web maximal 12 Monate gültig. Darum müssen diese Zertifikate alle 12 Monate erneuert werden. Ohne die Erneuerung können User nicht mehr auf die Applikation zugreifen.

Es ist deshalb wichtig, die Zertifikat-Laufzeiten entsprechend zu verwalten und frühzeitig mit dem Ersatz eines Zertifikats zu beginnen. Dazu entweder Termine setzen und/oder regelmässig die Liste der Zertifikate unter “TLS/SSL Settings” auf einem App Service (die Liste ist bei allen App Service Instanzen eines Plans die gleiche) auf dem Tab “Private key Certificates (.pfx)” die Liste der Zertifikate anschauen gehen. Zertifikate, die kurz vor dem Aublauf stehen werden mit einem “Warnung” Icon markiert.

  1. Neues Zertifikat im PFX Format besorgen und dieses in Azure hochladen (siehe “Domain Namen erstellen“)

  2. Unter “SSL/TLS Settings” den zu erneuernden Eintrag doppelklicken (unter “…” ist nur der Remove erreichbar) und das neue Zertifikat zuweisen. Hier kann nur mit dem Thumbprint des Zertifikats unterschieden werden, welches das aktuelle und welches das neue ist. Diese Anpassung muss für jeden einzelnen der gebundenen Domain Names gemacht werden.

  3. Das alte Zertifikat kann jetzt aus der Liste der Zertifikate gelöscht werden. Falls noch ein Domain Name auf dieses Zertifikat gebunden ist, dann funktioniert das Löschen nicht. Azure sagt aber nicht welcher Domain Name betroffen ist. Also ist Suchen angesagt.

DNS Server Administration

Änderungen am DNS Server müssen immer von der Person/Firma gemacht werden, welche die Domain besitzt resp. welche diese im Auftrag des Besitzers verwaltet. Dies ist meist der Endkunde resp. dessen IT-Partner. Wenn z.B. der Name “portal.mydomain.ch” eingetragen werden muss, dann braucht es im DNS die folgenden beiden Einträge:

Type

Host

Value

TXT

asuid.portal.mydomain.ch

<String aus der Azure Domain Erfassung>

CNAME

portal.mydomain.ch

mydomain-portal-prod.azurewebsites.net

ACHTUNG: Wenn ein DNS Eintrag nicht neu, sondern umgestellt worden ist, dann dauert es eine Weile bis dieser Eintrag überall verfügbar und somit aktiv ist. Diese “Weile” hängt von den individuellen Einstellungen im DNS Server ab und kann von Sekunden bis zu Tage dauern. Um zu testen lohnt es sich in einem solchen Fall mit einem Gerät zu testen, welches den geänderten Namen in den letzten Tagen noch nicht aufgelöst hat. Nach einem erfolglosen Test ist das Gerät dann aber für weitere Tests nutzlos, weil die Namensauflösung auch auf dem Gerät resp. auch auf dem angefragten DNS Server gecacht wird. Alternativ können auch

verwendet werden. Das sind dann aber eher Optionen für fortgeschrittene Operators.